Was Seuchen in Österreich bewegten
Im Jahre 1867 schlugen die Wiener Ärzte Alarm. 40 bis 50 Prozent aller Spitalsbetten waren mit Tuberkulose-Patienten belegt. Sie lagen ohne Schutzvorkehrungen inmitten aller anderen Patienten. Die Tuberkulose oder „weiße Pest“ zählte lange Zeit zu den schrecklichsten Seuchen. Schätzungen zufolge war im 19. Jahrhundert praktisch jeder Wiener daran erkrankt. Es gab noch keine wirksamen Medikamente,…
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