Seit wenigen Monaten macht ein russischer Konzern mit „Smart Drops“ in Deutschland große Welle. Bonbons in allen Farben und Geschmacksrichtungen werden als wahre Wunderpillen vermarktet und sollten schnelle Wirkung versprechen! Und dies alles auf Basis von natürlichen Vitaminen aus wilden Kräutern und Früchten? Klingt eher nach Betrugsmasche als seriöser Wissenschaft …
Was klingt wie „Alice im Wunderland“ ist jetzt laut Internet einem russischen Konzern gelungen: Mit doppeldeutigen Marketingslogans wie „Lutsch dich fit!“ präsentieren sich die Produkte des russischen Unternehmens APL als hochkomplexes Wundermittel mit angeblich sofort spürbarer, energetisierender Wirkung. Hinzukommt, dass die APL-Drops als normale Bonbons vermarktet werden und mit Zucker angereichert sind. Vitamine, die süß schmecken, als Lutschbonbons? In Deutschland sowie Ländern wie Österreich, Italien und auch Frankreich haben die bunten Drops auf jeden Fall jetzt bereits eine begeisterte Fangemeinde.
Sublinguale Aufnahme als Marketing-Aufhänger
APL verkauft seine Drops mit dem Mehrwert der sublingualen Aufnahme (die Bonbons werden unter der Zunge behalten) und verspricht eine viel höhere Bioverfügbarkeit, als bei herkömmlichen Vitaminprodukten. Nun, das ist nichts Neues, da seit jeher bekannt ist, dass die Aufnahme durch die Mundschleimhaut eine direkte Absorption in den Organismus ermöglicht. Auch einige Medikamente werden Bekannterweise so eingenommen. Mit dem Namen „Bioverfügbarkeit“ bezeichnet man heute den Anteil einer Substanz, welcher vom Körper auch wirklich aufgenommen werden kann. Ferner ist bekannt, dass ein Großteil der eingenommenen Präparate bereits im Magen durch die Wirkung der Magensäure unwirksam gemacht wird. Das logische Resultat ist, dass meist nur ein sehr kleiner Anteil von eingenommenen Substanzen (Vitamine, Medizin, etc) tatsächlich vom Menschen verwertet werden kann. Eine hohe Bioverfügbarkeit bedeutet folglich, dass auch ein großer Anteil der eingenommenen Mittel aufgenommen werden kann. Bei 100% Bioverfügbarkeit liegen daher intravenöse Gaben. Wohingegen bei billigen Produkten, meist im breiten Konsumentenmarkt angeboten, die Bioverfügbarkeit nicht selten sogar unter 10% liegt. Dies ist freilich fatal. Dies würde bedeuten, dass über 90% im Magen-Darm-Trakt zerstört bzw. wieder ausgeschieden werden. Dem Konsumenten wird dies natürlich meist verschwiegen. Hinzukommt eine Belastung für Nieren und Verdauungssystem.
Ob nun die APL Drops dieses Problem lösen können, lässt sich zum jetzigen Moment nicht klar beurteilen. Die Argumentation scheint immer ein wenig übertrieben, aber doch logisch. Zumindest berichten Kunden und die breite Fangemeinde von einer „Instanzen Wirkung“, was einer sublingualen und direkten Aufnahme entsprechen würde.
Neue Technologie, die alles kann?
Angeblich konnte sich APL Patente an bestimmten Technologien sichern, um Vitamine und Nährstoffe aus wilden Kräutern besonders aufzuspalten. Der hochmotivierte und sehr charismatische APL Forschungsleiter Sergey Alangov lässt es nicht aus zu erwähnen, dass sich der Konzern mit der Entwicklung der sogenannten „Acumullit SA“ Technologie von anderen Unternehmen und Herstellern deutlich abhebt. Was die Bioverfügbarkeit betrifft, wäre APL dank dieser Technologie wohl an die Spitze der Highend Produkte gestiegen. Die verwendeten Pflanzen würden in einer speziell dafür gefertigten Produktionsanlage gemischt und durch einen dosierten Wirbelluftstrom mit negativ geladenen Teilchen (Ionen) angereichert. Laut APL würde durch diese besondere „Ionen-Aufladung“ auch die Schale der Pflanzen durchdrungen werden, und die Vitalstoffe könnten so schonend freigesetzt werden.
Hier ein Video über APL (Englisch):
APL Drops gibt es in den verschiedensten Geschmacksformen, und in allerlei bunten Farben. Und für jeden Bedarf ist etwas dabei. Egal ob du Energie brauchst, mehr Fokus, oder besser Entspannen willst – die APL Drops verhelfen dir dazu.
Wir machen jetzt auf jeden Fall auch den Eigentest und schließen uns mal den „APL Lutschern“ freudig an. Viel kann dabei ohnehin nicht schiefgehen. Wir berichten dazu in Kürze.
Information über APL in Deutschland:
https://aplgoeu.com